Bist du wirklich introvertiert – oder einfach geprägt von alten Erfahrungen?
Warum viele Selbstständige glauben, sie seien introvertiert – und was wirklich dahinter steckt.
„Ich bin halt introvertiert – deswegen fällt mir Sichtbarkeit so schwer.“
Diesen Satz höre ich ständig. Von Therapeutinnen. Von Beratern. Von Dienstleistern, die etwas Großes zu geben haben – und sich trotzdem zurückhalten.
Doch was, wenn das gar nicht stimmt?
Was, wenn du dich nicht zurückziehst, weil du introvertiert bist –
sondern weil du irgendwann gelernt hast, dass es sicherer ist, leise zu bleiben?
Was Introversion wirklich bedeutet
Introversion ist keine Schwäche. Kein Mangel an Mut. Kein „Ich kann das nicht.“
Im Big-Five-Modell der Persönlichkeitspsychologie ist sie ein stabiler Wesenszug – angeboren, nicht antrainiert.
Introvertierte Menschen ziehen ihre Energie aus Ruhe, Tiefe und Zeit für sich. Sie reden weniger, hören intensiver zu und denken gründlicher nach, bevor sie sprechen.
Sie brauchen Stille, um klar zu werden. Und genau darin liegt ihre Stärke.
Was Schüchternheit ist – und warum so viele sich darin wiederfinden
Schüchternheit dagegen ist erlernt. Sie entsteht aus Erfahrungen. Aus Momenten, in denen du dich gezeigt hast – und Kritik kam. Aus Situationen, in denen du bewertet wurdest, dich klein gemacht hast oder spürtest: So wie ich bin, bin ich zu viel – oder zu wenig.
Das brennt sich ein. Und plötzlich nennst du es „Introversion“.
Dabei ist es oft nur ein Schutzmechanismus. Eine antrainierte Vorsicht.
Schüchternheit will dich nicht begrenzen – sie will dich beschützen. Nur leider hält sie dich zurück, wenn du eigentlich bereit wärst, sichtbar zu werden.
Die Wahrheit liegt dazwischen.
Fast zwei Drittel aller Menschen sind weder klar introvertiert noch extrovertiert.
Sie bewegen sich zwischen beiden Polen – das nennt man ambivertiert.
Ambivertierte Menschen sind anpassungsfähig:
Sie lieben gute Gespräche, brauchen aber auch Rückzug.
Sie können führen, präsentieren, inspirieren – wenn es ihnen wirklich wichtig ist.
Sie müssen sich nicht entscheiden: laut oder leise, Bühne oder Rückzug. Sie dürfen beides sein.
Mehr Klarheit, Entscheidungsfreude und Selbstführung im Alltag.
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Warum es wichtig ist, den Unterschied zu kennen
Wenn du glaubst, du bist „introvertiert“, verhältst du dich automatisch so – auch in Situationen, in denen du eigentlich bereit wärst, mehr Raum einzunehmen.
Wenn du aber erkennst, dass vieles, was du für „dein Wesen“ hältst, erlernt ist – kannst du es auch verändern.
Sichtbarkeit beginnt nicht mit Strategie. Sie beginnt mit Selbstverständnis.
Mit Klarheit über deine Energie, deine Geschichte – und das, was dich wirklich ausmacht.
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Um genau das herauszufinden, habe ich einen kurzen Test entwickelt.
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Introvertiert heißt nicht unsicher.
Schüchtern heißt nicht schwach.
Ambivertiert heißt: du darfst beides sein.Finde heraus, was wirklich auf dich zutrifft –
und wie du deine Energie so einsetzt, dass du sichtbar wirst, ohne dich zu verstellen.







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